Ich habe es immer per Pedal gemacht, gab nie Probleme. Diese Unterdruck-Entlüfter sind jedoch auch gut, und dabei recht preiswert. Lohnt sich fast schon für den Hobbybedarf sowas mal anzuschaffen. Braucht jedoch auch einen Kompressor dazu.
Diese Überdruck-Geräte sind für den Privatgebrauch zu teuer, das lohnt nicht.

Dann meinst Du etwas anderes. Die Unterdruck-Geräte die ich kenne arbeiten nach dem Venturi-Prinzip, die vorbeiströmende Druckluft zieht Bremsflüssigkeit inkl. Luftblasen mit raus. Funktioniert gut und schnell.
Ob das mit dem Druckluft-System was Du planst so einfach geht kann ich Dir nicht sagen. Aber ich denke ohne Grund haben die professionellen Druckgeräte bestimmt nicht die Menbran zwischen Luft und Bremsflüssigkeit.

Das Ganze ist genau so problemlos wie ohne ABS, nur hat mir mal ein Meister gesagt, einige ABS-Aggregate mögen es nicht leer zu laufen. Ob das stimmt weiß ich nicht, aber man kann es ja mal beherzigen. Einfach eine Gummi- oder Plastikkappe über das freie Schlauchende stülpen um zu verhindern dass das Zeug gerade so ungehindert raus läuft.

Pedalverspreizer ist wohl das, wofür ich den kleinen Knirps-Regenschirm (gegen das untere Sitzkissen verspannt) verwende :-)

Ich setze garnichts ein, nur erinnerte mich das Gerät wo Du es erwähnt hast an meine Dieselzeiten, das Scheißding lief im Winter nach dem Start nämlich immer nur holpernd auf 4-5 Zylindern, und weil man so nicht fahren konnte habe ich den Knirps zwischen Gaspedal und Sitz verspannt um die Leerlaufdrehzahl etwas anzuheben damit er nicht gleich wieder abstirbt . Denn nach einem erfolgreichen Orgelstart über gut 30 Sekunden Anlasserbetrieb mit einer Minute Vorglühzeit hätte auch die Batterie keinen zweiten Anlassversuch zugelassen.

Soweit ich weiß kann bei durchgetretenem HBZ keine weitere Bremsflüssigkeit einfach so nachlaufen. Ich habe mich jedoch noch nie so intensiv damit beschäftigt.