Der Leerlauf kann minimal anders sein, pendelt sich dann nach den ersten Kilometern wieder ein. Die Lambda-Adaption beginnt und die Daten werden erfasst/abgelegt.

Achtung: NIEMALS den Aufkleber vom Chip entfernen. Das natürliche UV-Licht löscht ansonsten die Daten (Kennfeld etc.) ...

Der Ladedruck muss manuell angehoben werden. Wie ... das ist Deine Sache. BSR bietet entsprechende Druckdosen an, aber ich würde ehrlich gesagt zur SEBCon greifen. BSR sagt die 220PS vom Stage-2-Satz seien bei 0.95 bar gemessen. Andererseits wurde der 205PS-Einbausatz (Chip + 0.8bar-Druckdose) beim FK erst kürzlich mit 180PS gemessen, also weit ab von der versprochenen Leistung. Ich bin der Meinung, dass man die 220PS vom Stage-2 nicht einfach so bei 0.95 bar erreicht. Lass' es 200-205PS sein. Um mehr zu erreichen musst Du noch mehr am Auspuff machen und auch für freiere Einatmung sorgen. Ich war noch nicht auf dem Prüfstand, komme beschleunigungsmäßig aber minimal besser raus als der aktuelle Audi A4 oder TTS mit dem 211PS-TFSI. Das dürften die paar Nm mehr des B230FT ausmachen . Auf dem Prüfstand war ich mangels Prüfstand hier in der Gegend immer noch nicht...

Nur mit Chip und Auspuff läuft er fast wie vorher, etwas "freier" oben raus weil der Abgasgegendruck viel geringer ist. Aber nicht merklich leistungsstärker. Die Leitung kommt durch den höheren Druck. Mehr Luft, mehr Benzin ... mehr Dampf

Du kannst bei den Modellen in den frühen 90er-Jahren etwas verstellen - davon ist aber abzuraten, das Ansprechverhalten wird sehr giftig und die Leistungsentfaltung damit absolut unharmonisch.

Jeder KFZ'kler sollte eine SEBCon besser nicht einbauen... . Da braucht's schon etwas elektrisches Verständnis und saubere Arbetisweise. Also nix für heutige Mechatroniker die erwarten das der Laptop ihren Job macht und ihnen sagt welches vermeintlich defekte Teil zu tauschen ist.

Du brauchst dazu http://en.bsr.se/products/521010/ und http://en.bsr.se/products/520940/
Nach zwei Wochen wird Dir langweilig und Du brauchst http://en.bsr.se/products/521012/

Das kommt auf den Abgasstrang an. Mit dem kleinen Lader und der orig. T-Nockenwelle sind 1,2 bar fast garnichts. Mit großem Downpipe und Racekat kannst Du diese 1.2 bar fahren ohne dass Du Überhitzungsprobleme bekommst.
Du würdest mit einer etwas schärferen Nocke gleich merken, dass Dir der Druck zusammenbricht, die Motorleistung aber hoch geht, denn der Durchsatz (bzw. die Füllung und Spülung) wird insgesamt besser. Beispiel? Mit ca. 0.7-0.8 bar mit der VX3-Nocke hat's mir im 3. Gang bei ca. 3000-3500rpm das M46 zerlegt. Mit der T-Nocke waren ca. 2500rpm ausreichend, aber rund 1 bar Druck. Du fährst mit der zahmen orig. Nocke viel höhere Drücke um die gleiche Leistung zu erhalten wie mit einer straßentauglichen schärferen Nocke (V, VX3 usw. ...).
Also kurzum: Ja, Du kannst 1.2 bar dauerhaft fahren, mit dem richtigen Auspuff und einem intakten groß dimensionierten Kühlsystem (der kleine aus der 1. Serie ist damit dauerhaft überfordert, sollte schon der breite ab dem '93er Modell mit A/C sein). Im Endeffekt muss das was rein kommt auch hinten wieder raus. Ob Du nun mit viel Druck arbeitest oder mit einer anderen Nocke - die Abgasmenge x bei der Leistung y ist entscheidend. Willst Du viel y, dann muss die Abgasanlage auch viel x durchlassen.

Hattest Du nicht das M46? Dann würde ich definitiv nicht zur 1.2bar-Dose raten - das Getriebe zerlegt's Dir sonst! Und wie schon gesagt, mit der SEBCon wären alle Deine Probleme gelöst, da kannst Du einstellen was Du willst...

Da kommt mein 960 ursprünglich her...

Hast Du einen Elektriker, der Dir wenigstens die Leitungen legen könnte? Weil der Rest ist dann simpel, aber zum anschließen sollte man schon Ahnung von KFZ-Elektrik haben und das Ganze sauber anbinden. Also z.B. nicht per "Stromdieb" wie es immer im Fernsehen gezeigt wird. Oder noch besser, per Lüsterklemme wie im Hinterhof vom örtlichen Tunerclub.

Mit dem M46 bitte aufpassen, der 3. Gang ist der Schwachpunkt! Die Zahnräder vom 3. Gang liegen relativ mittig zwischen den beiden Lagerstellen. Und die Vorgelegewelle ist vergleichsweise weich, ich vermute sie wird bei zu hoher Belastung seitlich weg gedrückt und dann liegen die Zahnflanken nicht mehr sauber aufeinander auf. Folge: Wird gnadenlos abrasiert. Ich habe zwei Schäden hier liegen, alle Zähne auf dem Gangrad der Vorgelegewelle sind total weg. Das dazugehörige Zahnrad auf der Hauptwelle hat lediglich etwas Zahnausfall als Folge der "Rasur". Die Vorgelegewelle ist ein Stück, die Zahnräder kann man nicht tauschen. D.h. wenn Getriebe verjagt, dann viel Spaß bei der Suche nach Ersatzteilen!

Somit wäre die SEBCon doppelt ratsam, Du kannst die Drehmomentkkurve über den Ladedruck schön anpassen und Drehmomentspitzen vermeiden. Denn diese Spitzen killen das Getriebe. Konstante Last geht gut drüber.
Ich würde sicherheitshalber eine Drehmomentbegrenzung im 1-3. Gang programmieren, das sollte über einen Zusatzeingang in der SEBCon funktionieren. Du nimmst das Signal vom "4.Gang-Schalter" im Getriebe (eigentliche für das OD-Relais vorgesehen), speist es ein, und nur wenn dieses Signal anliegt wird etwas erhöhter Ladedruck zugelassen. Der 4. Gang geht direkt durch, der OD hält auch anstandslos 350Nm, Du kannst also bedenkenlos im 4. Gang/OD volle Leistung drauf geben. Und das wolltest Du ja auf der Bahn wenn ich mich recht erinnere .
Vielleicht die O-Ringe an den Steuerkolben noch ersetzen und den max. zulässigen Druck einstellen damit Du auch bei heißem Getriebeöl keinen Druckverlust hast - dann hält der Antriebsstrang!