Den Lader vorsichtig mit dem Gummihammer vom Krümmer lösen.

Die Leitung kann man im Notfall absägen und ein Schlauchstück (am besten Silikon faserverstärkt) einsetzen. Sollte es also wirklich mal dazu kommen...
Die MHI-Lader haben die gleiche Rücklaufleitung, die Garrett-Lader eine andere. Nur mal so am Rande erwähnt für alle Umbauer.

Wieso schnellerer Ein- und Ausbau? Das macht man normalerweise nicht als allwochenendliche Freizeitbeschäftigung . Einbauen und damit fahren ... und gut 'is

Der Anruf hilft Dir wenig, schau' lieber, dass Du andere davor warnst bei MR überteuertes Zeug oder Schrott (oder illegale Teile) zu kaufen. Rein rechtlich hast Du nichts in der Hand wenn Du beim Kauf auf jegliche Gewährleistung verzichtet hast. Zwar darf er das als Händler nicht ausschließen (Gesetz), aber steht er als HÄNDLER im Kaufvertrag oder als Privatmann?! Der Typ ist zwar nicht der schlaueste, aber so dumm um als Händler einen Wagen mit Defekten zu verkaufen wird er wohl kaum sein. Oder steht evtl. ein Laderschaden im Kaufvertrag?
Falls er doch als Händler drin steht, und kein Wort von Laderschaden - Anruf, Rechtsbelehrung, Anzeige! Aber vorher alles wieder originalgetreu verbauen und eine gute Werkstatt als Zeugen hinzu ziehen. Du müsstest versuchen heraus zu bekommen ob eine KFZ-Schiedstelle zuständig ist (ob er Mitglied bei der Innung usw. ist), dann könntest Du auf einen schnellen Rechtsentscheid hoffen. Wenn Du klagen musst geht's ewig - wobei ich deshalb trotzdem keinesfalls drauf verzichten würde.

Also warte besser mal noch mit dem kompletten Zerlegen des Motorraumes...

Laut Gesetz zählt jedoch der, der im Kaufvertrag steht. Und Herr Reumann ist Privatmann, selbst wenn er unter seinem Namen eine "e.K."-Firma hat. Es zählt was im Vertrag steht, wenn da keine Firmierung drin steht ises eine natürliche Person, gesetzliche Sachmängelhaftung kann dann ausgeschlossen werden.
Ob sich bei dem Streitwert eines gebrauchten Laders ein Anwalt lohnt ist fraglich. Interessanter wäre ob er bei seinen "Kenntnissen als Fachhändler" aus eventuellen Laderschaden hätte hinweisen müssen, somit wäre es ein Tatbestand der arglistischen Täuschung. Wenn Du mal in ähnlichen Rechtsfällen "googelst" wirst Du weitere Ansätze finden mit denen Du ihn, völlig ohne Anwaltskosten, konfrontieren kannst. Evtl. ist ja nach reiflicher Überlegung ein Kompromiss drin - je bekannter der Fall in Volvo-Kreisen wird, desto wahrscheinlicher ist das. Der Mann will mit seiner Bude schließlich nicht als Betrüger gelten - die Bezeichnung "überteuerter Schwätzerladen" reicht . Trotzdem kaufen immernoch genug Unwissende dort...

Das klingt nach zwei Problemen: Kurbelgehäuseentlüftung dicht und Kopfdichtung durch. Also typisch für einen alten ungepflegten Motor mit vielen Kilometern. Wäre eine gute Basis für eine Generalüberholung.

Ich find's aber schon dreist den Vor-Eigenümer in den Vertrag zu setzen, und dann selbst zu unterschreiben. Ich würde vor lauter Neugier mal beim Vor-Eigentümer fragen ob er Reumann gegenüber das OK dafür gegeben hat...