Eine normale Werkstatt sieht mich in nächster Zeit eh nicht mehr. Meine ehemalige versucht gerade, die verpfuschte ZKD samt kaputter Wasserpumpe nochmals neu zu machen, ich muss ihnen ja zwei Nachbesserungsversuche gewähren. Mal sehen, was sie schaffen...
Thema von silke im Forum Technik OHC-Rotblöcke,...
Hallo!
Da mein Lader offensichtlich doch hinüber ist (Turbinenrad schleift an einer Stelle etwas, hinten (abgasseitig) drückt es recht viel Öl raus, wird aber nicht verbarnnt, also keine Rauchentwicklung), brauche ich Ersatz. Da auch der Krümmer einen Riss hat, der quasi täglich größer wird, benötige ich beides. Krümmer schweißen lassen bedeutet, dass der Wagen wieder mehrere Tage still liegt, und das geht momentan bei dem Sauwetter nicht, da ich sonst nicht zur Arbeit komme.
Nun wurde mir gesagt, dass eventuell der G15-Lader des T5 passen würde. Weiß jemand Genaueres? G15 an FT-Krümmer? Passen die Öl- und Kühlleitungen? Das Flammrohr?
Das wäre ja ne ordentliche Alternative, denn es gibt eher nen gebrauchten T5-Lader aus nem Unfallwagen als nen Mitsubishi-FT-Lader.
Ich könnte einen Garret-FT-Lader samt Krümmer bekommen, aber das ist dann eben die 155-PS-Version.
Da mein Lader offensichtlich doch hinüber ist (Turbinenrad schleift an einer Stelle etwas, hinten (abgasseitig) drückt es recht viel Öl raus, wird aber nicht verbarnnt, also keine Rauchentwicklung), brauche ich Ersatz. Da auch der Krümmer einen Riss hat, der quasi täglich größer wird, benötige ich beides. Krümmer schweißen lassen bedeutet, dass der Wagen wieder mehrere Tage still liegt, und das geht momentan bei dem Sauwetter nicht, da ich sonst nicht zur Arbeit komme.
Nun wurde mir gesagt, dass eventuell der G15-Lader des T5 passen würde. Weiß jemand Genaueres? G15 an FT-Krümmer? Passen die Öl- und Kühlleitungen? Das Flammrohr?
Das wäre ja ne ordentliche Alternative, denn es gibt eher nen gebrauchten T5-Lader aus nem Unfallwagen als nen Mitsubishi-FT-Lader.
Ich könnte einen Garret-FT-Lader samt Krümmer bekommen, aber das ist dann eben die 155-PS-Version.
Meinst du, ein 80 tkm alter Krümmer ist schon gerissen? Ich werde den auf alle Fälle nehmen, denn besser als ein 340 tkm alter ist er allemal... *grins*
Und preislich kann ich da sicher noch verhandeln, 250 werden schon gehen.
Ach ja, und selbstverfreilich hebe ich den alten auf. Wir sehen uns sicherlich mal wieder, dann kannste den haben.
Soweit ich weiß, ist der vollkommen intakt und auch der "große" Lader, also für den FT mit 165 PS. Soll inklusive Auslasskrümmer 300 Euro kosten und in absolut einwandfreiem Zustand sein.
Okay, die ganzen Dichtungen (auch für den Krümmer) besorge ich mir dann mal.
So, ich habe jemanden kennen gelernt, und der beste Kumpel dieses Jemand ist Werkstattmeister mit ner eigenen Werkstatt und Turbo-Erfahrung, wenn auch nicht von Volvo. Und weil man seine neuen Bekanntschaften ja beeindrucken möchte , hat er mir angeboten, dass wir am Samstag mal mit seinem Bekannten zusammen in dessen Werkstatt nach meinem Auto sehen. Vielleicht findet er den Fehler, oder wir alle zusammen.
Falls alles nichts hilft, werde ich einen 80 tkm alten Austauschturbo mitnehmen, den wir rein setzen können. Falls der Wagen dann wieder rennt, weiß ich, dass ich ihn gleich drin lassen kann...
Nun meine Frage: Gibt es beim Einbau des neuen Turboladers etwas zu beachten? Mir wurde schon gesagt, beim ersten Analssen soll ich erst mal den Stecker der Zündspule abziehen, damit erst mal Öl in den Lader kommt, bevor er trocken anläuft.
Was noch? Ist die Schubstange immer gleich eingestellt, oder wie muss ich damit umgehen?
Hm, mal sehen, ob ich morgen etwas Zeit zum Basteln habe. Das mit dem Draht gestaltet sich schwierig, so was habe ich alles nicht, und extra ne Rolle festen Draht kaufen, bloß um mal eben das Wastegate zu verschließen? Außerdem komme ich doch nicht von unten ans Auto. So viel kann ich gar nicht abnehmen, dass ich da vorne drunter komme...
Und welches Rohr soll ich denn nun entfernen? Wie nennt man noch mal das, was direkt vom Lader weg geht? Das ist doch das Flammrohr, oder? Geht das nicht direkt bis zum Kat? Habe mir die einzelnen Segmente da nie genau angesehen.
Dann habe ich jetzt gehört, falls ich ein EGR-Ventil habe, könne das ebenfalls Schuld am Druckverlust sein. Muss mal sehen, ob ich das habe, mir ist es noch nie aufgefallen.
So, jetzt aber erst mal ab ins Bett nach nem 17-Stunden-Tag ohne Verschnaufpause....
Druckverlust auf dem Weg vom Lader zur Ansaugbrücke kann ich zu 99% ausschließen. Wir haben gestern schon drei Stunden lang über dem Auto gehangen, da zischt es nirgendwo, ich habe inzwischen fast jeden Schlauch mal ab gehabt und wieder drauf gesteckt oder zumindest daran gerüttelt.
Das mit dem Kat (Hosenrohr ab) werde ich morgen (hab heute keine Lust mehr, muss nachher noch auf nen Geburtstag) prüfen, das mit dem LLK ebenfalls. Ich hoffe, insbesondere die Hosenrohrmuttern lassen sich einigermaßen anständig entfernen. Muss er denn dann auch im Stand beim Gasgeben Druck aufbauen? Ich mag nämlich nicht mit offenem Hosenrohr fahren, abgesehen davon, dass der Motor damit wohl eh extrem unrund läuft, da der Staudruck weg ist.
Danke für eure Hilfe, so langsam arbeite ich mich durch alle Fehlerquellen durch.
EDIT: oops, zwei weitere Antworten, während ich schrieb.
Uli, auch deine Vorschläge werde ich mal durch prüfen (und, falls alles nix hilft, zu dir kommen.... *grins* ), aber Fehlercodes auslesen kann ich leider nicht mehr, ist OBD I, vielleicht fahre ich mal in die Haus- und Hof-Werkstatt an der Tanke hier. Oder kann das wieder nur Volvo?
Ingo, ich hatte die Druckdose dicht gemacht, da konnte kein Druck mehr raus, egal wie lasch die Feder ist. Bin so ganz vorsichtig auf die Landstraße raus, aber auch da gab es keinen Druck.
So, ich hatte eben fast alles um den Lader rum auseinander. Ergebnis:
- BOV ist intakt und öffnet und schließt, Schlauch zur Ansaugbrücke ist durchlässig - Schaufelrad dreht sich leicht und regelmäßig, kein Spiel - habe das Wastegate gesperrt, indem ich den Schlauch feste mit einer Schraube verschlossen habe, der Lader baut dennoch keinen Druck auf - Turbine läuft hörbar mit, dennoch kein Ladedruck in Anzeige oder Praxis
Das ist aber erst so, seit der Wagen aus der Werkstatt kam, vorher lief er nur auf Benzin schlecht, auf Gas spritzig wie es sein soll. Auf einmal geht gar nichts mehr. Woran kann das liegen? Selbst, wenn der Kat hin ist, müsste er doch Druck aufbauen, oder nicht? Wie erkenne ich einen kaputten Kat?
Ich werde demnächst wohl mal testweise einen gebrauchten, intakten Lader dran hängen dürfen, dann wird sich zeigen, ob doch noch etwas anderes defekt ist. Bloß was???
Wegen der Wapu: Wurde doch erst neu eingebaut, bei dem Wechsel der ZKD. Wie gesagt, ich suche, sobald ich Zeit habe, eine vertrauenswürdige Werkstatt auf.
Ich versuche das mit dem Bild noch über eine andere Fotoseite:
Habe unter die Haube geschaut, wollte den Lader prüfen, aber ich komme da von oben unmöglich ran, ohne ihn auszubauen. Due Schubstange kann ich mit viel Mühe ertasten, arbeiten kann ich daran nicht. Den Schlauch an der Druckdose könnte ich abziehen, bekäme ihn aber nicht wieder drauf.
Und ... - ich verliere immer noch Wasser. Das war jetzt etwa ein Liter auf 500 km. Immer noch viel zu viel. Ich hatte einige Spritzer im Motorraum, die ich entfernt habe, um eventuell morgen zu sehen, wo es her kommt, denn soweit ich sehen konnte, sind alle Schlauchanschlüsse dicht. Leider hat die Werkstatt beim ZKD-Wechsel nicht den Block etwas sauber gemacht, sodass ich dort nicht erkennen kann, ob immer noch etwas raus sifft.
Was mich wundert: Die Dichtung am Einlasskrümmer scheint nicht passgenau zu sein, jedenfalls stehen zwischen den Ansaugrohren und auch unterhalb davon ganze Biegungen und Krümmungen hervor, als wäre die Dichtung nicht für meinen Motor. Kann es sein, dass er deswegen dort den gesamten Druck abbläst und deshalb keinen Ladedruck aufbauen kann, oder denke ich falsch? Wasser kann dort nicht raus, aber bisher guckten trotzdem nirgendwo Dichtungskanten und ganze Lappen hervor. So langsam werde ich wirklich sauer, ich will wieder ein funktionierendes Auto!
Ja, die Dichtung wurde mir ja gezeigt, und an der vorher diagnostizierten Stelle war die auch kaputt, aber was weiß ich, wie eine "tatsächlich" kaputte Kopfdichtung aussieht, und wie eine vom Mechaniker manipulierte Dichtung aussieht? Sie war an der angegebenen Ecke kaputt, so viel ist klar. Sah aus wie "weggefressen".
Ansonsten habe ich jetzt der Innungs-Schiedsstelle eine lange, lange Mail geschrieben (in der die gesamte Geschichte meines Autos steht) und bin gespannt, was nun passiert. Sicherlich wird mich jemand bei Haas bald beleidigt anrufen und fragen, warum ich nicht zuerst zu ihnen kam. Dann werde ich denen sagen, dass sie mir, als ich zuletzt zu ihnen kam, ohne jegliche Untersuchung einen Haarriss im Motorblock diagnostizierten und mich auslachten, als ich nur den Deckel des Ausgleichsbehälters tauschte. (...und Erfolg damit hatte...)
Die Kopfdichtung habe ich mir dummerweise nicht mitgenommen, hätte ich tun sollen. Ansonsten werde ich deine Liste mal (hoffentlich schaffe ich es morgen) durcharbeiten und sehen, was dabei raus kommt.
Volvo Haas sollte ja wohl ein Innungsbetrieb sein. Wo finde ich das raus, und wie finde ich die genaue Innung heraus, die mir weiter helfen kann? Die werden dann auf alle Fälle angeschrieben, denn die Geschichte stinkt mir wirklich gewaltig.
Danke für euer Hilfe, ich werde berichten, sobald ich etwas weiß. Momentan fahre ich halt so langsam vor mich hin. Die Gasleitungen können es nicht sein, da es sowohl im Gas- La sauch im Benzinbetrieb ist, im Benzinbetrieb, bzw. bei kaltem Motor, kommt er mir sogar noch schwerfälliger vor als auf Gas. Und am Lufikasten kann es auch nicht liegen, der ist schon lange "ausgeräumt".... *grins* Der Kat würde mich nicht wundern, ich hatte mal bei offenem Fenster ein ganz leises Scheppern gehört, wenn ich Gas weg nahm, als ob es irgendwo vom Abgassystem her kommen würde. Morgen werde ich das noch mal überprüfen.
Wie gesagt, da komme ich frühestens morgen dran, eher Donnerstag.
Und Ingo ist hier, aber nicht woanders, also nutzt es vielleicht doch was, auch hier zu schreiben? Und falls nicht: Ich schreibe eben so gerne mittellange Kurzgeschichten... *gruml*
Thema von silke im Forum Technik OHC-Rotblöcke,...
Hallo!
Das wird ne längere Erzählung, also holt euch nen Kaffee und habt Geduld...
Als ich meinen 945 im September kaufte, fehlet ihm etwas die Spritzigkeit, und anhand der Ladedruckanzeige lief er mit höchstens ca. 0,2 bar, außerdem lief er teilweise sehr unruhig, obwohl ich Drosselklappe und Leerlaufsteller gereinigt hatte. Beim Gasumbau meinte die Werkstatt dann, der LLS sei hinüber. Da das für mich recht plausibel klang, biss ich in den sauren Apfel und ließ das von der Werkstatt regeln, da das für den Umbau problemfrei laufen musste. Als nächstes wurde angerufen, der hätte ja kaum Ladedruck, das Motormanagement sei hinüber, sprich Steuergerät. Da ich dem bis dahin immer ehrlichen Händler nicht das Gegenteil beweisen konnte, und da er schon umgebaut wurde, ich also nicht sagen konnte, gebt her, ich hole ne zweite Meinung, musste ich abermals in den sauren Apfel beißen.
Als ich den Wagen wieder bekam, war der Ladedruck da, alles lief einwandfrei, ich war begeistert. Letztens dann keine Leistung mehr im Benzinbetrieb bei kaltem Motor und weniger als vorher auf Gas, aber doch noch einigermaßen, außerdem plötzlicher, sehr starker Kühlmittelverlust, knapp 2 Liter auf nicht mal 100 km. Diagnose der Werkstatt: Zylinderkopfdichtung defekt. Ich hätte auf falsch eingebaute Wapu diagnostiziert, da die Laufspuren des Kühlmittels genau vorne an der Ecke waren, und freute mich, da dies ein Garantiefall gewesen wäre. Der Mechaniker zeigte mir allerdings, dass die Laufspuren am Zylinderkopf begannen. Jedenfalls glaubte ich ihm. Wohl oder übel musste ich abermals reparieren lassen, mir wurde die defekte Dichtung gezeigt, aber wenn ich ehrlich bin, hätte man den Defekt beim Ausbau auch mit einem Schraubenzieher zufügen können. Ich traue denen inzwischen einfach nicht mehr. Na, jedenfalls sagte der Mechaniker dann sofort was von zu hohem Druck im Kühlsystem, und es wäre wohl ein Haarriss im Zylinderkopf. Er hatte nichts gemessen, nichts nachgesehen, als der Kopf eh schon mal unten war, den CO-Gehalt im Kühlwasser hat er ebenfalls nicht gemessen, sagte mir sogar rotzfrech: "Das muss ich nicht messen, da ist ganz bestimmt CO drin, der Druck kan an nichts anderem als an einem Haarriss liegen." Dann hängte er dran: "Übrigens haben Sie ja gar keine Leistung mehr, ich erwiderte, das wäre ja einer der Gründe gewesen, warum ich den Wagen her gebracht hätte (stand auch im Auftrag). Der Meister wusste von nichts, zuckte nur mit den Schultern. Da reichte es mir wirklich, ich nahm mein Auto mit heim, und in einem anderen Forum sagte man mir, ich solle erst mal einen neuen Deckel auf den Ausgleichsbehälter schrauben. Ich also wieder hin, es war ein Deckel da, und als ich am Verkauf sagte, ich wolle erst mal mit billigen Maßnahmen anfangen, bevor ich den Motorblock auf Undichtigkeiten prüfen lasse, wurde mir frech und etwas süffisant geantwortet: "Man soll die Hoffnung nie aufgeben." Seit der neue Deckel drauf ist, habe ich keinen Überdruck mehr, alles okay, dafür ist, seit der Wagen aus der Werkstatt ist, faktisch kein Ladedruck mehr vorhanden. Der Zeiger geht, wenn ich richtig Gas gebe, etwa einen mm weit ins weiße Feld, aber ich denke nicht, dass dies irgendwelchen Ladedruck anzeigt. Das Auto fährt sich schwerfälliger als mit einem B230F, erst ab über 3.000 U/min passiert überhaupt etwas. Ich kam bisher noch nicht dazu, den Turbo zu untersuchen, werde das morgen oder übermorgen schaffen, denke ich. Ich schließe nicht aus, dass die Werkstatt da etwas manipuliert hat, weil sie das Gefühl haben, sie können mich melken.
Bitte gebt mir mal Input bezüglich erst langsam abfallenden und dann plötzlich vollkommen abwesenden Ladedrucks und null Leistung. Was könnte das alles sein? Defekte Druckdose, irgendwo ein Schlauch ab? Ich habe alle Luftschläuche im Motorraum geprüft, an die ich von oben eben mal ran kam, die am Turbo selbst bisher nicht.
Danke für eure Ideen! (Ich schätze, die Tasse Kaffe ist schon lange leer... )
Grüße! Silke (die jegliches Vertrauen in ihre Werkstatt verloren hat und dort erst mal nicht mehr hin gehen wird)
Das wird ne längere Erzählung, also holt euch nen Kaffee und habt Geduld...
Als ich meinen 945 im September kaufte, fehlet ihm etwas die Spritzigkeit, und anhand der Ladedruckanzeige lief er mit höchstens ca. 0,2 bar, außerdem lief er teilweise sehr unruhig, obwohl ich Drosselklappe und Leerlaufsteller gereinigt hatte. Beim Gasumbau meinte die Werkstatt dann, der LLS sei hinüber. Da das für mich recht plausibel klang, biss ich in den sauren Apfel und ließ das von der Werkstatt regeln, da das für den Umbau problemfrei laufen musste. Als nächstes wurde angerufen, der hätte ja kaum Ladedruck, das Motormanagement sei hinüber, sprich Steuergerät. Da ich dem bis dahin immer ehrlichen Händler nicht das Gegenteil beweisen konnte, und da er schon umgebaut wurde, ich also nicht sagen konnte, gebt her, ich hole ne zweite Meinung, musste ich abermals in den sauren Apfel beißen.
Als ich den Wagen wieder bekam, war der Ladedruck da, alles lief einwandfrei, ich war begeistert. Letztens dann keine Leistung mehr im Benzinbetrieb bei kaltem Motor und weniger als vorher auf Gas, aber doch noch einigermaßen, außerdem plötzlicher, sehr starker Kühlmittelverlust, knapp 2 Liter auf nicht mal 100 km. Diagnose der Werkstatt: Zylinderkopfdichtung defekt. Ich hätte auf falsch eingebaute Wapu diagnostiziert, da die Laufspuren des Kühlmittels genau vorne an der Ecke waren, und freute mich, da dies ein Garantiefall gewesen wäre. Der Mechaniker zeigte mir allerdings, dass die Laufspuren am Zylinderkopf begannen. Jedenfalls glaubte ich ihm. Wohl oder übel musste ich abermals reparieren lassen, mir wurde die defekte Dichtung gezeigt, aber wenn ich ehrlich bin, hätte man den Defekt beim Ausbau auch mit einem Schraubenzieher zufügen können. Ich traue denen inzwischen einfach nicht mehr. Na, jedenfalls sagte der Mechaniker dann sofort was von zu hohem Druck im Kühlsystem, und es wäre wohl ein Haarriss im Zylinderkopf. Er hatte nichts gemessen, nichts nachgesehen, als der Kopf eh schon mal unten war, den CO-Gehalt im Kühlwasser hat er ebenfalls nicht gemessen, sagte mir sogar rotzfrech: "Das muss ich nicht messen, da ist ganz bestimmt CO drin, der Druck kan an nichts anderem als an einem Haarriss liegen." Dann hängte er dran: "Übrigens haben Sie ja gar keine Leistung mehr, ich erwiderte, das wäre ja einer der Gründe gewesen, warum ich den Wagen her gebracht hätte (stand auch im Auftrag). Der Meister wusste von nichts, zuckte nur mit den Schultern. Da reichte es mir wirklich, ich nahm mein Auto mit heim, und in einem anderen Forum sagte man mir, ich solle erst mal einen neuen Deckel auf den Ausgleichsbehälter schrauben. Ich also wieder hin, es war ein Deckel da, und als ich am Verkauf sagte, ich wolle erst mal mit billigen Maßnahmen anfangen, bevor ich den Motorblock auf Undichtigkeiten prüfen lasse, wurde mir frech und etwas süffisant geantwortet: "Man soll die Hoffnung nie aufgeben." Seit der neue Deckel drauf ist, habe ich keinen Überdruck mehr, alles okay, dafür ist, seit der Wagen aus der Werkstatt ist, faktisch kein Ladedruck mehr vorhanden. Der Zeiger geht, wenn ich richtig Gas gebe, etwa einen mm weit ins weiße Feld, aber ich denke nicht, dass dies irgendwelchen Ladedruck anzeigt. Das Auto fährt sich schwerfälliger als mit einem B230F, erst ab über 3.000 U/min passiert überhaupt etwas. Ich kam bisher noch nicht dazu, den Turbo zu untersuchen, werde das morgen oder übermorgen schaffen, denke ich. Ich schließe nicht aus, dass die Werkstatt da etwas manipuliert hat, weil sie das Gefühl haben, sie können mich melken.
Bitte gebt mir mal Input bezüglich erst langsam abfallenden und dann plötzlich vollkommen abwesenden Ladedrucks und null Leistung. Was könnte das alles sein? Defekte Druckdose, irgendwo ein Schlauch ab? Ich habe alle Luftschläuche im Motorraum geprüft, an die ich von oben eben mal ran kam, die am Turbo selbst bisher nicht.
Danke für eure Ideen! (Ich schätze, die Tasse Kaffe ist schon lange leer... )
Grüße! Silke (die jegliches Vertrauen in ihre Werkstatt verloren hat und dort erst mal nicht mehr hin gehen wird)
War ein ganz gewöhnlicher 3-er Golf, der fuhr mir auf die ganze hintere Seite. Schweller, Achse, Blech, Felge, alles am Allerwertesten. Ich war auch etwas schockiert, dass mein Elch so schnell klein bei gab, aber der hat mich auch um 180 Grad quer über die Straße geschleudert.
Ich mag jetzt nicht noch mal nen extra Thread aufmachen und stelle mich einfach mal so vor:
Ich fahre zur Zeit meinen fünften Volvo und dritten Turbo. Erstes Auto war ein 360GLT, an dem ich meine Tuning- und Umbauwut ausgelassen habe, dann kam für ein Jahr ein 744, bis mir ein 745 TIC übern Weg lief. Der wurde leider von einem blinden Golf-Fahrer in einen Haufen Schrott verwandelt und durch einen 854 T5 ersetzt. Den T5 fuhr ich ungechipt 270 Tacho-km/h. Entweder war der Tacho hin, oder mein T5 war besonders temperamentvoll. Ich wollte aber wieder einen Kombi, außerdem mag ich die alten Baureihen allein vom Äußerlichen und Inneren her viel lieber. Also kaufte ich im September 2007 einen '97-er 945 Turbo für wenig Geld, steckte viel hinein, rüstete auf LPG um und will ihn nie wieder her geben. Nebenher fahre ich auch eine Güllepumpe, hatte schon mein zweites Mopped vorm ersten Auto. Ich versuche, alles an den Fahrzeugen zu machen, was ich machen kann, aber vieles scheitert schon daran, dass ich nur einen Stellplatz im Hof und unzureichendes Werkzeug habe.