nachdem ich vorne ja nun zwei neue Sättel montiere, werden die Scheiben und Beläge natürlich auch erneuert. Bei den Scheiben denke ich an Zimmermann, jedenfalls scheint mir das die einzige Möglichkeit zu sein, aus der Bremsanlage ohne Umbauten noch etwas mehr herauszuholen. Aber dazu kann ich genug im Internet nachlesen. Die Empfehlungen zu den Belägen sind dagegen eher spärlich gesät. Welche kann man empfehlen? Sie sollten möglichst weich sein!
Hintergrund: Mein Job bringt es so mit sich, dass ich verschiedene BMW fahre. Die Bremsen sind dort immer super bissig/sensibel! Wenn ich dann aber abends in meinen 9er steige ist das immer eine krasse Umstellung. Das möchte ich unbedingt ändern und das kann ich wohl am ehesten über weiche Beläge. Dafür würde ich sogar in Kauf nehmen, wenn sie nur ~25.000 km halten würden.
Die Idee ist zwar gut, aber aufwändig. Ich hab' leider nur noch die nächste Woche Urlaub und bis dahin muss der Volvo wieder rollen. Also hab ich die Sättel jetzt beim Freundlichen bestellt.
ich hab den Sattel demontiert und auseinandergenommen. Eigentlich wollte ich ihn überholen, aber:
Den Kolben kann ich wohl vergessen. Oder gibt's da noch 'ne Chance? Einen einzelnen Kolben verkauft Volvo leider nicht und ein neuer Sattel kostet 170€ (im Austausch).
Aber nicht blind. Bei mir steht in Abt. 2 (23) lediglich (S.10): "Das Steuergerät arbeitet "adaptiv", d.h. es paßt seine Berechnungen an erworbene Erfahrungswerte an."
Das lässt offen, was genau adaptiert wird. Weiter hinten (S.12) liest man dann, dass Leerlauf- und Lambdaregelung angelernt werden.
Deshalb bezieht sich meiner Meinung nach das erste Zitat auf die Adaptionsfähigkeit im Allgemeinen, während im zweiten Zitat schließlich beschrieben wird, was genau adaptiert wird.
Wird das SHB TP 31357/2 in diesem Punkt deutlicher?
Alles klar, dann weiß ich bescheid und kann bald loslegen. Ich habe in 2 Wochen Urlaub und diesen Monat ist eigentlich schon der TÜV fällig. Das ist genug Antrieb für mich, deshalb frage ich auch so viel in letzter Zeit
Ok, wenn ich's mir so recht überlege: Die Membran ist bestimmt dafür da, dass kein Dreck in die Bremsflüssigkeit kommt. Mit Dreck meine ich vor allem Öl zur Schmierung des Kompressors.
Ich schau mal, dass ich mir so ein Unterdruckgerät zulege. Ist für andere Arbeiten auch ganz nützlich.
Was es mit dem Pedalverspreizer auf sich hat, weiß ich aber immer noch nicht. Wieso setzt Du das Ding denn ein? Was bringt es, das Bremssystem unter Druck zu setzen, wenn ich es sowieso öffne? Verschließt sich da irgendeine Bohrung im HBZ?
die Unterdruck-Geräte sind so billig nun auch wieder nicht. Kosten immerhin ab ca. 60€ bei ebay (siehe bspw. hier: 190205042759). Einen Kompressor braucht man dafür aber nicht. Wenn ich allerdings eh einen Kompressor hätte, dann könnte ich mir doch auch an einem alten Behälterdeckel einen Druckluftanschluss anbauen und dann von oben drücken! Druckminderer (2 Bar?) rein und gut ist. Oder spricht etwas gegen diese Methode?
Was muss ich in Sachen ABS beachten? Geht das genauso problemlos wie ohne ABS?
Weißt Du, was es mit dem Pedalverspreizer auf sich hat?
nachdem Ingo mir gesteckt hat, dass ich für den Tausch der Manschetten besser den Sattel abbaue, werde ich hinterher meinen Bremskreislauf entlüften müssen.
Wie mache ich das zweckmäßiger Weise? Über's Fahrpedal, per Unterdruck (am Entlüftungsnippel) oder sogar per Überdrück (am Behälter)?
Über's Fahrpedal wäre mir natürlich am liebsten, aber man hört von Geschichten über den bösen, rostigen HBZ Außerdem soll es sich per Unter-/ Überdruck leichter entlüften lassen.
Und nochwas: Im SHB "Bremsen" steht, dass man während der Arbeiten an der Bremsanlage das Pedal niedergedrückt halten soll (über einen "Pedalverspreizer"). Warum ist das notwendig?!
nachdem Ingo mir gesteckt hat, dass ich für den Tausch der Manschetten besser den Sattel abbaue, werde ich hinterher meinen Bremskreislauf entlüften müssen.
Wie mache ich das zweckmäßiger Weise? Über's Fahrpedal, per Unterdruck (am Entlüftungsnippel) oder sogar per Überdrück (am Behälter)?
Über's Fahrpedal wäre mir natürlich am liebsten, aber man hört von Geschichten über den bösen, rostigen HBZ Außerdem soll es sich per Unter-/ Überdruck leichter entlüften lassen.
Und nochwas: Im SHB "Bremsen" steht, dass man während der Arbeiten an der Bremsanlage das Pedal niedergedrückt halten soll (über einen "Pedalverspreizer"). Warum ist das notwendig?!
ok, also worum genau geht es beim Auspressen denn? Verstehe ich Dich richtig: In der Buchse ist eine Hülse und um genau die geht es? Ich dachte bisher es ginge darum, die Buchse aus dem "Auge" des Arms zu bekommen... Oder bezeichnest Du das als "Hülse"?
Wie kann ich herausfinden, welchen Durchmesser mein Rohrstück (oder notfalls auch die Nuss) haben muss? Ist doof alles abzubauen und hinterher nicht weiterzukommen, weil kein passendes Rohr aufzutreiben ist.
ich überlege, die Buchsen von Querlenker und Gelenkhebel an der Voderachse zu erneuern. Und zwar die auf Seiten des Rahmens.
Die Buchsen sind ja leider im jeweiligen Arm eingepresst. Wie bekomme ich die da raus? In meiner SH-Werkstatt gibt es eine Hydraulikpresse. Was benötige ich noch? Ist die Arbeit anspruchsvoll oder bekommt man das auch beim ersten Mal gut hin?
ich überlege, die Buchsen von Querlenker und Gelenkhebel an der Voderachse zu erneuern. Und zwar die auf Seiten des Rahmens.
Die Buchsen sind ja leider im jeweiligen Arm eingepresst. Wie bekomme ich die da raus? In meiner SH-Werkstatt gibt es eine Hydraulikpresse. Was benötige ich noch? Ist die Arbeit anspruchsvoll oder bekommt man das auch beim ersten Mal gut hin?
Aha, also einen Restaurator suchen. Wo Du's jetzt schreibst, über diese Berufsgruppe kam im TV neulich ein interessanter Beitrag. Ist genau das, was ich suche.
Das mit dem Leihwagen machst Du zwar interessant, aber dann wirds ja noch teurer. Wieso schreibst Du H1 (nicht H2), F40 nicht F50...? Ein (schönes ) Auto bekomme ich aber auch so ausnahmsweise mal ausgeliehen.
danke für Deine Erklärung! Das Foto täuscht, es ist PU-Kleber.
Wenn ich mir die Anleitung auf Deiner Site so durchlese, ist das Wechseln der Frontscheibe keine wirklich schöne Arbeit! Aber ich hätte auch gar keinen Platz, an dem ich sowas machen könnte.
Ein Deal mit der Werkstatt ist auch nicht drin, weil ich wochentags ja arbeite. Und wenn ich dafür Urlaub nehmen muss, macht das wirtschaftlich keinen Sinn mehr. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sowieso nicht selbst die Roststellen ausbessern möchte, weil ich davon so überhaupt keine Ahnung habe.
Deshalb nochmal die Frage: Zum Lackierer oder zum Karosseriebauer? Wat kost dat?
Wenn ich Dich richtig verstehe, ist es nicht unüblich, dass der Scheibenaustauschmann zur Werkstatt kommt. Stimmt das? Ansonsten müsste ich ja zuerst die Frontscheibe ausbauen lassen, meinen Volvo dann zum Lackierer/Karosseriebauer transportieren, ihn dort reparieren lassen und dann wieder zurück zum Scheibenaustauschmann bringen!
Ok. Die Sache ist nur, ich habe weder Platz noch Werkzeug noch Erfahrung sowas zu machen. Zu wem geht man denn damit? Karosseriebauer oder Lackierer? Mit welchen Kosten kann ich rechnen, eher 100€ oder eher 500€?
Die Frontscheibe muss sowieso getauscht werden, versteckt sich da möglicherweise noch mehr Rost, beispielsweise im Falz?
ich hatte gehofft, die Manschette im eingebauten Zustand wechseln zu können. Das sieht für mich relativ gut machbar aus. Wenn ich dafür den ganzen Kolben entfernen muss, ist das gleich eine ganz andere Nummer. Dann kann ich auch den Kolben läppen etc.
Wenn auf dem Kolben eine Chromschicht ist - wieso rostet er dann? Wie gesagt, der Kolben läuft noch ziemlich gut im Sattel, er zieht sich auch wieder gut zurück, wenn man von der Bremse geht. Nur die Manschette hat halt einen Riss und man sieht Flugrost auf dem Kolben.
Dass man mit der Druckluft beim Kolben vorsichtig sein soll, hab ich hier im Werkstatthandbuch gelesen. Dort steht in etwa, umrandet in einem Kasten "Vorsicht, nicht die Finger klemmen"