um mal hier neu anzufangen ,mal ein paar tricks von früher.
die meisten haben hier die lh 2.4.
fehlerquellen.
da sollte mann auf folgendes achten : wichtig ist die reverenzmasse oben am ansaugkrümmer .von dort bekommt die einspritzanlage inclusive LMM ihre masse her .
muss absolut korrossions frei sein .ansonsten fehlercodes (121)
und aussetzer .kann soweit gehen ,das die masseleitung oben durchbrennt(es gibt nen aktuellen fall).
es betrifft die beiden 6er schrauben oben auf dem ansaugkrümmer mit den ringösen.abschrauben ,mit drahtbürste und schmiergel metallisch blank machen und wieder montieren .zusätzlich kann mann edelstahlschrauben und scheiben dazu verwenden .vermindert korrossion .wenn das ganze noch von aussen mit wachs gegen feuchtigkeit geschützt wird ,hat man wieder ne zeitlang ruhe.
die motormasse von batteriepol zu motor genau so behandeln .

im frühjahr ist ja wieder massenweise salz im motorraum .das kann dann auf dauer zu korrossion auch an den steckern der einspritzanlage führen .salz mit hochdruckreineiger entfernen .nach dem abtrocknen ALLE stecker im motorraum mit kontaktspray reingen und mit dünnem fett füllen .das verhindert weiter feuchtigkeitszutritt und damit korrossion .wird von volvo in nem rundschreiben sogar ausdrücklich vorgeschrieben .etwa ab 96 sind die stecker ab werk gefettet.
nicht vergessen :unter der versteifung der federbeintürme sind auch ne menge kabel mit verbinder,die auch behandelt werden müssen .

schlechtes anspringen warm bzw stehenbleiben kalt.
ursache dafür ist der drehzahlsensor (auch drehzahl-und bezugsmarken geber genannt).
verändert im laufe der zeit seinen wiederstand .ALLE der alten ersten ausführungen fangen ab ca 150.000 km an zu spinnen .
es empfiehlt sich bei diesem kilometerstand ,den drehzahlsensor
zu erneuern ,um ärger zu vermeiden .aber bitte nur die neue original-volvo ausführung.die 40 euro sind gut angelegt.sitzt hinter dem motorblock oben auf der kupplungsglocke .nur mit ner 6er schraube fest .
bei der erneuerung bei 7/9er darauf achten ,das das kabel des drehzahlsensors nicht am verteiler langläuft.mindestabstand 2 cm .gibt sonst durch induktion der zündkabel im sensorkabel aussetzer .
grüsse uli

Hallo!

Zur LMM Masse hab ich eine Ergänzende Anmerkung:
Pin 1 liegt wie vom Rennelch beschrieben an der Referenzmasse am Ansaugkrümmer. Pin 2 vom LMM ist direkt mit Pin 6 des LH Steuergerätes verbunden. Die Masseleitung Pin 2 ist die Leistungsmasse des LMM (interne Hitzedraht Stromversorgung etc.) Es können dort relativ hohe Ströme (bis ca.500mA) und Potentialschwankungen auftreten. Die Masse zum Referenzpunkt am Ansaugkrümmer ist die interne Signalmasse des LMM. Bei abgezogenem Stecker des LMM muss ca. 0 Ohm zwischen diesen beiden Masseanschlüssen am LMM Stecker gemessen werden (Batterie abgeklemmt!).
In meinem Fall habe ich ca. 900Ohm an Stelle von 0 Ohm gemessen. Habe anschliessend IM Steuergerät (Bosch Endnummer 563) direkt Pin 6 und Pin 5 gebrückt mit dem Ergebnis (0 Ohm) das besonders bei kaltem Motor ein leichtes rucken / aussetzen beim einschalten bestimmter Verbraucher und allgemein unruhiger Leerlauf nicht mehr auftritt.
Auswirkung der mangelhaften Leistungsmasse des LMM waren scheinbar Potentialschwankungen auf der Signal Referenzmasse am Ansaugkrümmer und somit teilweise verfälschte Eingangsmesswerte zum LH Steuergerät.


Grüsse
Rainer

ingo ,ich weiss ja ,das du die volvo (und bosch )ingenieure für doof hältst.
nur ,die reverenzmasse geht nicht ohne grund vom motor ab .
damit das gleiche massepotential für alle komponenten der einspritzanlage verwendet wird .ein zentraler massepunkt ist nämlich in der elektronik allgemein üblich.
bei solchen umänderungen (wie du sie vorhast)kann ne menge fehler durch induktion auftreten .wir haben mit solchen geschichten damals schon ne menge lehrgeld bezahlt.
und bei einwandfreiem zustand der reverenzmasse gibts ja keine probleme .
deshalb lieber mal 5 minuten die reverenzmasse (und motormasse )
putzen als das rad neu zu erfinden und mögliche fehler einbauen .
grüsse uli

Ingo-960SE>Wenn es so ist, dann müsste doch das Problem auch behoben sein wenn man anstatt auf den Ausaugkrümmer direkt zur Batterie oder zur Masseschiene an der Batterie geht?!

Moin!
Dann mach dir mal die Mühe, bei laufendem Motor die Spannung zwischen dem Motorblock (Ansaugkrümmer) und dem Minuspol der Batterie zu messen. Statisch mit einem Ohmmeter (und abgelklemmter Batterie) ist praktisch alles 0 Ohmig. Wenn der Motor läuft und Ströme fliessen, dann wirds interessant
Wenn alle Sensoren Potentialfrei am Motorblock montiert werden würden, also keinen elektrischen Kontakt mit dem Motor etc.haben, dann währe der Minuspol als Referenzmasse evtl realisierbar. Ist aber teurer und umständlicher als die aktuelle Lösung mit der Referenzmasse am Ansaugkrümmer.
Also: hin und wieder Kontaktpflege betreiben...

Grüsse
Rainer