Volvo-Turbo-Forum
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13.02.2008 15:36
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Also... jetzt wirds langsam Ernst... die Rutscht ab 160 und mehr Gas nur noch durch.. auch beim schnellen Antreten rutschts nur noch.. im normalen Fahrbetrieb ist nichts zu bemerken...
Also brauch ich nun eine Diesel M90 Kupplung wegen 1mm mehr "fleisch" ? Und ne neue Schwungscheibe, weil die eh schin Glasig ist ? Dazu noch 45° 1mm am Rand reindrehen UND !! zusätzlich die Schleiffläche 1mm eindrehen ? Wozu dann aber die Dickere Kupplung ? hebt sich das dann nicht wieder auf ? |
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Neue Schwungscheibe muss nicht sein. Das kann man abdrehen, ist nur randschichtgehärtet. Kostet wohl 1-2 Wendeplatten, aber egal. Gebrauchte Schwungscheiben sind auch immer eingelaufen und haben harte Stellen drin, nimmt sich also nix, müsste man ebenfalls von Grund auf überarbeiten.
Vorausgesetzt Deine Mitnehmerscheibe ist noch in Ordnung, dann behalte sie bei und drehe den Rand der Schwungscheibe auf das richtige Maß ab. Besser wäre jedoch eine neue Mitnehmerplatte vom Diesel (und die Schwungscheibe unter deren Berücksichtigung korrekt abgedreht). Soweit ich weiß gibt es auch spezielle Mitnehmerscheiben für dieses Getriebe, die etwas mehr Drehmoment übertragen können. Hast Du eine orig. Sachs Andruckplatte? Verstärkt? Oder eine andere verstärkte Ausführung? |
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Ich hab ne Standart Sachs drin.
Was ich nur net verstehe ist, warum muss man die die nen mm eindrehen wenn man dann die Kupplung wieder nen mm dicker verbaut ? hebt sich doch irgendwo auf oder wie ? Und ich denk ma die 850er Kupplung is nun auf... die Schleift ja schon nen Jahr.. ausserdem ist die wie gesagt nen mm dünner als die Diesel Platte... |
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Diesel oder 8er hin oder her, die eingesetzte Platte sollte mindestens so dick sein wie die originale vom M46. Wenn Du zusätzlich die Schwungscheibe innen abdrehst, musst Du sie außen mindestens um das gleiche Maß abdrehen.
Und dass die Druckplatte bei der Mehrleistung nicht mehr hält, ist natürlich auch klar. Mir verjagt's die Dinger pünktlich seit Jahren zur kalten Saison wenn die Motorleistung hoch geht, die Originalausführung ist dem Drehmoment (vorallem im unteren Drehzahlbereich) nicht gewachsen, hinzu kommt meine schwere Karre die dem Ganzen noch mehr Widerstand entgegen setzt als ein normaler (leichter) 740/940. Ich werde mir daher sobald als möglich eine verstärkte Kupplungsdruckplatte holen, die 440er von KG-Trimning. Kostat zwar was, aber es hilft ja sonst doch alles nichts... |
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Deine Auflagefläche ist bestimmt alles andere als plan und im Originalmaß. Mit den Jahren gehen da immer einige Zehntel weg (Einlaufen). D.h. Die fehlen bereits einige Zehntel, und wenn Du die Fläche erneuern willst, dann fehlen durch das Abdrehen nochmal einige Zehntel. Also 1-1.5mm werden es dann wohl insgesamt sein. Und die müssen am Rand der Scheibe auch weg damit Du das Originalmaß wieder hast.
Maßgebend ist der Originalzustand zwischen Schwungscheibe und M46-Kupplung. So gesehen in Deinem Fall also 7mm. Mit der Diesel-Scheibe hast Du bereits 1mm mehr. Jetzt kannst Du ausprobieren ob es ohne Abdrehen vom Rand problemlos läuft (denn 1mm wird Dir auf der Auflagefläche fehlen nach der Bearbeitung), oder ob Du gleich auf das Originalmaß korrigieren willst und dann mit +1mm herum fährst. Ich habe mich damals für +1mm entschieden, die Kupplung greift jedoch nicht schlechter so wie Hans es mal beschrieben hatte. Wenn Du Zeit hast zum Experimentieren, dann mach' erst nur die Fläche neu + den Winkel. Den Rand kann man dann immernoch abdrehen. |
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Hallo
Nun, Ich hab das weiter oben schon beschrieben warum bei verwendung der Sachs Kupplung mit einer Mitnehmerscheibendicke von 8 mm die Schwungscheibe innen ausgedreht werden soll um einen Millimeter. Die im M 46 verbaute Mitnehmerscheibe war teilweisse 7 mm dick gepaart mit identischer Eindrucktiefe der andruckplatte, oder 8 mm, mit um 1 mm geringerer Eindrucktiefe der Druckplatte. Und Nein,-- Ingo der Grund ist nicht dass die Schwungscheibe da gebraucht sowieso abgedreht werden muss, sondern der Grund liegt in der Kinematik der Druckplatte. Diese arbeitet nur Normgerecht unter einer gewissen vom Hersteller definierten Eindrucktiefe in Andruckstellung. Wird allerdings dei Schwungscheibe aussen auf der Montageflaeche der Druckplatte abgedreht, so empfiehlt es sich das Schwungrad neu wuchten zu lassen, da die Wuchtung genau dort durch Senkbohrungen bewerkstelligt wurde. Die Stifte gehen beim ausziehen meist kaput und muessen dann neu angefertigt werden, moeglichst alle das selbe Gewicht. Hier die Sachsnummern der von mir verwendeten Kupplung: Clutch disc 940TDi, organic, 20 splines, 228mm, Sachs p/n: 1862 468 031 Pressure plate, stock, 228mm, Sachs p/n: 3082 204 033 Bearing: 3151 189 232 complete Set: 3 000 696 001 Gruesse, Hans |
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Den Gebrauchtzustand meinte ich ja auch nur als "Defekt" weshalb sie abgedreht werden muss (harte Stellen, Oberfläche nicht plan --> Scheibe würde nicht sauber aufliegen / greifen). Und beim Abdrehen sollen dann eben die richtigen Grundmaße wiederhergestellt werden, d.h. wenn ich innen abdrehe muss ich auch außen abdrehen (wegen der Kinematik der Druckplatte). Oder ich muss auf einer Fläche mehr abdrehen als auf der anderen um Veränderungen (z.B. andere Dicke der Scheibe) zu kompensieren.
Die Stifte bekommt man übrigens neu einzeln bei Volvo. Zwei habe ich mit der Zange heraus bekommen (drehen und ziehe), den dritten mangels Zeit und nerven dem Schlossereibetrieb überlassen, der meine Schwungscheibe plangedreht hat. |
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